Die Erfahrung des Sterbens ist ein Teil des Lebens. Bilder von Sterben und Tod gehören zum Alltag. Meist in den Nachrichten – aber die Endlichkeit des eigenen Lebens und damit das eigene Sterben wird verdrängt. Viele Menschen sind bei dem Verlust eines Menschen erschüttert und aus den gewohnten Bahnen geworfen. Die Kirchen bieten Rituale, um der Trauer Ausdruck zu verleihen und dem Schmerz Worte zu geben.
Fallweise wird heute der Wunsch nach einer anonymen Bestattung geäußert, weil keine Angehörigen vorhanden sind oder diese nicht mit der Grabpflege belastet werden sollen. Sofern Hinterbliebene vorhanden sind, erweist sich aber für sie oft im Nachhinein das Fehlen eines festen Ortes für die Trauer als sehr belastend.
Quelle: www.evang.at